James B. Comey, geboren 1960, durchlief diverse Positionen in Amerikas Justizsystem. 2003 stieg er vom Anwalt zum stellvertretenden Justizminister auf, 2013 wechselte er als Direktor zum FBI. 2017 feuerte Trump ihn wegen angeblicher Illoyalität, weil Comey nicht bereit war, die Russland-Ermittlungen gegen Trumps Mitarbeiter einzustellen. James Comey’s Loyalität gilt dem Justizsystem, in dem er seit Jahren tätig ist, und der Wahrheit.
Er ist verheiratet und hat fünf Kinder, sein erstes Buch Größer als das Amt war ein weltweiter Bestseller.
In seinem neuen Buch Nichts als die Wahrheit blickt James Comey zurück auf seine Arbeit als Staatsanwalt und Justizbeamter und berichtet von Ermittlungen, Kriminalfällen und Gerichtsprozessen. Dabei stand und steht für ihn immer die Wahrheit im Vordergrund.
Das Vertrauen der Amerikaner, dass es so etwas wie Wahrheit gibt und die Justiz darauf baut, hat Donald Trump in seiner Amtszeit gebrochen. Auch bei der Präsidentschaftswahl sät er weiter Misstrauen, indem er das Wahlergebnis nicht anerkennt und den Behörden Wahlbetrug vorwirft. Die alternativen Fakten von der Regierung Trump gefährden letztendlich die Demokratie.
Umso wichtiger ist es, zu sehen, dass es noch Menschen in der amerikanischen Politik und im Justizsystem gibt, die die Wichtigkeit der Wahrheit erkennen und um sie kämpfen wollen. James Comey appelliert in seinem Buch, das Vertrauen in die Justiz mit jeder staatlichen Handlung wieder aufzubauen.
Denn nur so kann man die Unterwanderung der Justiz, die in den letzten Jahren stattgefunden hat, Stück für Stück wieder rückgängig machen.