Wer seinen Körper kennt, bleibt länger jung!

Wir können es nicht ändern, dass wir älter werden – aber wir können sehr wohl etwas daran ändern, wie dies geschieht. Als Hautärztin, Ernährungsmedizinerin und Anti-Aging-Spezialistin wird Yael Adler fast täglich nach den ultimativen Maßnahmen oder Produkten gefragt, die das Altern aufhalten. In ihrem neuen Buch nimmt sie uns mit auf eine spannende Reise durch unseren Körper und erklärt, wie und warum wir von der einzelnen Zelle bis zu den Organen altern – und was wir ganz konkret dagegen tun können, und zwar jeder von uns im Allgemeinen wie an seinen ganz individuellen Schwachstellen. Durch teil ganze einfache Umstellungen von Ernährung oder Lebensstil können wir nämlich deutlich länger jung bleiben. Detektivisch spürt Yael Adler die Altersbeschleuniger auf, hilft uns, rundum länger fit zu bleiben und liefert verblüffende Tipps zur »Instandhaltung« unseres Körpers.

Genial vital!

Bestseller
Gebundene Ausgabe 20,00 €
E-Book 14,99 €
Dr. med. Yael Adler

Dr. med. Yael Adler

Dr. med. Yael Adler ist Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten, Venenheilkunde und Ernährungsmedizin (DGEM). Sie hat für die klinische Forschung gearbeitet und leitet seit 2007 eine eigene Praxis in Berlin. Ihr Talent, komplexe medizinische Sachverhalte anschaulich und unterhaltsam zu vermitteln, stellt sie in Vorträgen und als Gesundheitsexpertin in den Medien unter Beweis, u.a. als Medizin-Expertin im ARD-Format »Team Hirschhausen. Einfach besser leben« in ihren regelmäßigen Interviews für TV-Magazine (u. a. Sat.1-Frühstücksfernsehen, ZDF-Fernsehgarten, ARD-Buffet, hr-Ratgeber, RTL Punkt 12), als gefragte Sparringspartnerin für große Interviews in Zeitungen und Zeitschriften, Kolumnistin bei FOCUS und der FAS und als Moderatorin des Podcasts »Ist das noch gesund?« 2016 erschien der SPIEGEL-Nr.1-Bestsellers »Haut nah«, der bislang in 35 Sprachen übersetzt wurde, 2018 folgte mit »Darüber spricht man nicht« ein weiterer Nr.1-Bestseller und 2023 erschien der SPIEGEL-Nr.1-Bestseller »Genial vital«.

Mehr Informationen zu Dr. Yael Adler erhalten Sie hier: www.dradler-berlin.de, www.yael-adler.de, www.healthspeaker.de.

Leseprobe

Jetzt reinlesen!

Vor Kurzem war ich auf einem runden Geburtstag eingeladen. Einer der Gäste hielt eine Rede auf das Geburtstags-»Kind«. Darin ging es unter anderem darum, dass Leute, die schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel haben, gerne anlässlich ihres Geburtstags verkünden, dass sie sich eigentlich fühlen würden wie dreißig, manche gar wie zwanzig, andere wähnen sich sogar immer noch inmitten einer offenbar ewig währenden Pubertät. Sich jünger zu machen, als man laut Geburtsurkunde ist, liegt im Trend: Die bunten Blätter verkünden seit Längerem, fünfzig sei das neue dreißig, frisch getrennte Middle-Ager suchen sich deutlich jüngere Partnerinnen bzw. Partner, die Kosmetikindustrie und Schönheitschirurgen verdienen sich eine goldene Nase an jenen, die hoffen, sie könnten dem Alter ein Schnippchen schlagen. Dabei hilft – je nach Ausleuchtung – schon ein Blick in den Badezimmerspiegel, um zu erkennen, dass zwischen Gefühl und Realität durchaus eine Diskrepanz bestehen kann. Nach einer durchtanzten und durchzechten Nacht fühlten sich die Geburtstagsgäste jedenfalls mindestens so alt wie in ihren Ausweisen angegeben.

Wer auch ohne einen solchen Exzess den Zahn der Zeit nagen spürt und das auch offen einräumt, wirkt in diesen Tagen beinahe aus der Zeit gefallen. Kein Wunder, werben doch selbst Krankenkassenbroschüren mit bestens erhaltenen Senioren, gewandet in sportliche Funktionskleidung und mit Nordic-Walking-Stöcken kraftvoll ausschreitend, mit lachenden Silberlocken, die sich vor Freude gar nicht wieder einkriegen, schließlich machen sie gerade eine Radtour. Man sieht aufgekratzte Endsiebziger, die die Kraft von mindestens vier Herzen haben und den jugendlichen Leiter ihres Computerkurses in Erstaunen versetzen … Nur leider wird für ebensolche Fotos gern auf Mittfünfziger zurückgegriffen, deren Schläfen man mit Photoshop grau nachbearbeitet hat – für die Wunschbilder, die unsere Gesellschaft sich vom Altern macht.

Viele meiner Patientinnen und Patienten blicken dieser Lebensphase dagegen weit weniger fröhlich entgegen. Altwerden sei schrecklich, klagen sie in meiner Sprechstunde und vergessen dabei eines: Die Alternative – nämlich nicht alt zu werden – sieht weitaus trüber aus. Das Altern mit all seinen Gebrechen und dem Verlust an Vitalität, Fruchtbarkeit und Gesundheit ist in Wirklichkeit noch immer ein scham- und angstbesetztes Thema in unserer Gesellschaft. Obwohl es gemeinhin bekannt ist, dass wir vom ersten Tag unseres Lebens an zu altern beginnen. Im ersten Lebensdrittel lässt sich das noch mühelos ignorieren. In den späteren Abschnitten unseres Daseins braucht es hingegen schon ein wenig Kraft, sich gegen die Einsicht zu wehren, dass Leben immer auch Vergehen bedeutet. Bis zu einem Alter von etwa 45 Jahren scheint es uns fast selbstverständlich, das Recht auf Leben. Doch danach wird jeder Tag zum Geschenk, jedenfalls tritt das zunehmend in unser Bewusstsein. Weil das Leben unweigerlich mit dem Tod endet, erinnert uns das Fortschreiten des Alterungsprozesses an den Verlust unserer Fähigkeiten, an Krankheit und schließlich das Ende. Psychologen reden gern vom Tod als letzte und ultimative narzisstische Kränkung, und einige Philosophen sehen in dessen Abschaffung eine Utopie und zugleich den stärksten Motor für persönliche Sehnsüchte und gesellschaftlichen Fortschritt. Weil seine Existenz sich aber als recht hartnäckig erweist, wird auch der Weg dorthin, das Altern, zum Tabu.

Wir möchten so gern daran glauben, dass es möglich ist, auf dem Weg durchs Leben alles mitzunehmen, was geht – und dann langsam alt (und am besten noch weise) zu werden, dabei vital zu bleiben, genussfähig, lebensbejahend, wenn möglich in der eigenen Immobilie wohnend und umringt von liebenden und geliebten Menschen. Und all das am besten mit einem fitten Körper ohne nennenswerte Gebrauchsspuren, der einen auch in dieser Phase noch gut durchs Leben trägt!

Yael Adler im Interview

Was sind die häufigsten Fehlannahmen bezüglich eines vitalen Lebensstils?

Ein gesunder Lebensstil rettet nicht vor jeder Krankheit und vor dem Tod. An Krankheit ist man nicht schuld. Aber die Art, wie wir leben, minimiert im besten Fall viele gesundheitliche Risiken und verbessert die Lebensqualität – selbst dann, wenn vielleicht schon eine Krankheit besteht. Bei einem gesunden Lebensstil geht es nicht um zwanghaftes Richtigmachen. Vielmehr bietet der Alltag eine Vielzahl von Möglichkeiten, rund um Ernährung, Bewegung, Hobbys und Genuss. Man kann sich dabei durchaus auch Fehler leisten, die ein gut umsorgter Körper viel besser wegstecken kann.

Gibt es unschlagbare Lebensmittel für ein vitales Leben?

Ja, es gibt das Vital Food: es ist pflanzenbetont, eiweißreich, bunt und versorgt uns gleichzeitig mit Mikronährstoffen, Omega- Fettsäuren und Ballaststoffen. Essen Sie mehr farbenfrohe Pflanzen, um durch die sekundären Pflanzenstoffe Haut und Körper zu schützen. Setzen Sie auf eiweißreiche Kost, gerne auch pflanzliche Quellen, wie z.B. Lupinen. Bereits eine Handvoll Nüsse täglich versorgt uns mit vielen elementaren Nährstoffen. Besonders lösliche Ballaststoffe, wie z.B. aus Flohsamenschalen, stärken die gesundheitsförderlichen Darmbakterien. Probiotische Nahrungsmittel, wie Joghurt, stärken unser Darmmikrobiom, das ein wahrer Jungbrunnen sein kann.

Auch als Hörbuch erhältlich!

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