Die Start-up-Illusion


02.05.2017, 272 S.
ISBN: 978-3-426-78902-5
Diese Ausgabe ist lieferbar
Wie die Internet-Ökonomie unseren Sozialstaat ruiniert
Wenige Gewinner – viele Verlierer: die Wahrheit über das Jobwunder Internet: Die Internet-Ökonomie verspricht den Konsumenten Freiheit und Unabhängigkeit. Doch was bedeutet es für die Arbeitnehmer, wenn Algorithmen Arbeitskräfte ersetzen und Start-ups ihre Arbeitnehmer projektbezogen beschäftigen? Die vermeintliche Jobmaschine Internet schafft vor allem prekäre Arbeitsverhältnisse, stellt der renommierte Wirtschaftsjournalist Steven Hill in seinem Debattenbuch fest. Jung und gut ausgebildet, kennen die "digitalen Tagelöhner" (Hans-Böckler-Stiftung des Deutschen Gewerkschafts-Bundes DGB) weder geregelte Arbeitszeiten noch Kündigungsschutz oder Urlaubsanspruch. Zeitarbeit und befristete Arbeitsverhältnisse sind an der Tagesordnung, die soziale Gerechtigkeit steht in Zeiten der Globalisierung zur Disposition. Uber, Airbnb und viele andere zeigen, wohin die Reise geht. Hill beschreibt, wie der Erfolg der Internet-Ökonomie schleichend unsere Gesellschaft verändert. Soziale Marktwirtschaft, Tarifpartnerschaft und ein hohes Maß an sozialer Sicherheit haben Deutschland stark gemacht – nun geht es darum, diese Errungenschaften zu schützen!
Der Autor
Steven Hill

Steven Hill ist ein US-amerikanischer Kolumnist, Autor und Politik-Experte, der u. a. erfolgreiche Kampagnen zur Reform des politischen Systems in den...
zum Autor Bücher von Steven HillPressestimmen
Michael Fischer, Leiter Politik und Planung, ver.diDeutschlands Zukunft hängt davon ab, dass wir heute die richtigen politischen Entscheidungen treffen und Steven Hill liefert uns einen wertvollen Debattenbeitrag.
Dr. Karin Schulze Buschoff, Leiterin des Referats Arbeitsmarktpolitik, WSI in der Hans-Böckler-StiftungSteven Hill stellt nicht nur die richtigen Fragen, er liefert auch konstruktive Antworten.
Markus Hauptmann, Partner bei White & Case LLP (Frankfurt)Steven Hills überzeugendes Buch bietet Leitlinien und proaktive Lösungsansätze zum Erhalt der Mittelschicht, um den sozialen Frieden, politische Stabilität und den wirtschaftlichen Wohlstand zu schützen. Er fordert Deutschland heraus eine Führungsrolle bei der Ordnung dieser zukünftigen neuen Welt zu übernehmen.
Dr. Max Neufeind, Arbeitswissenschaftler und PolitikberaterEin starkes Plädoyer für ein behutsames Update des deutschen Modells.
Iris Rothbauer, Head of Public Relations, Telefónica DeutschlandDie Start-up Illusion ist ein wichtiges Buch zum richtigen Zeitpunkt, denn Steven Hill lenkt unseren Blick auf oft übersehene Schattenseiten: Die digitale Transformation schafft nicht nur Chancen und enorme Bereicherungen für unser Leben, sie stellt auch die Gesellschaft und den Sozialstaat vor neue Herausforderungen, die wir gemeinsam lösen müssen.
Dominic Schwickert, Vorstand des think tanks „Das Progressive Zentrum"Steven Hills Buch deckt eindrucksvoll die Schattenseiten unserer digitalisierten Start-Up-Wirtschaft auf und beleuchtet deren weitreichende Folgen für unseren Alltag. Ohne jeden Zweifel bietet Steven Hill das richtige Buch zur richtigen Zeit.
Jörg Bergstermann, Friedrich Ebert StiftungSteven Hills Buch kann gerade aufgrund seines kritischen Blicks von außen, aus dem Silicon Valley heraus, zur wichtigen Versachlichung der Debatte über die Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft beitragen. Dabei ist wohltuend, dass er nie das Ziel wirtschaftlicher Entwicklung aus dem Blick verliert: die Verbesserung der Arbeits-, Einkommens- und Lebensbedingungen.
Stefan Heumann, Vorstand Stiftung Neue Verantwortung - Think Tank für die Gesellschaft im technologischen WandelIn diesem hochaktuellen Buch beschreibt Steven Hill eindrücklich warum das Silicon Valley für uns kein nachahmenswertes Gesellschaftsmodell darstellt und wie Alternativen aussehen können.In diesem hochaktuellen Buch beschreibt Steven Hill eindrücklich warum das Silicon Valley für uns kein nachahmenswertes Gesellschaftsmodell darstellt und wie Alternativen aussehen können.
Victoria Ringleb, Geschäftsführerin Allianz deutscher Designer (AGD) e.V.Prekäre Arbeitsverhältnisse sind nicht sexy. Digitalisierung ist unglaublich sexy. Damit das zweite nicht dauerhaft das erste zur Folge hat, müssen alle überlegen und ihren Beitrag dazu leisten, die gesunde Balance von Wirtschaft, Staat und Gesellschaft nicht dauerhaft auszuhebeln. Steven Hill hat dies mit seinem Buch genau zum richtigen Zeitpunkt getan und der so wichtigen Diskussion bedeutende Impulse geliefert.
Laura D. Tyson, Professorin für Wirtschaftswissenschaften, Berkeley und Ehemalige Vorsitzende des Wirtschaftsberaterstabes des US-PräsidentenSteven Hills Buch ist Pflichtlektüre für alle, die sich dafür interessieren wie Technologien unsere Arbeitswelt auf den Kopf stellen, wie sie unseren Sozialstaat untergraben und wie politische Entscheidungsträger darauf reagieren sollten.
Dr. Henning Meyer, Chefredakteur Social EuropeSteven Hill formuliert nicht nur eine umfassende Kritik, sondern präsentiert auch eine ganze Reihe von produktiven Lösungsansätzen, die die Erosion der Mittelschicht verhindern könnten. Damit liefert er einen wichtigen Beitrag zu einer der dringendsten wirtschaftlichen Debatten unserer Zeit.
Stephan Richter, Herausgeber The GlobalistSteven Hills Die Start-up-Illusion ist mit Abstand die überzeugendste Darstellung der Schattenseiten des digitalen Zeitalters.
Anke Hassel, Professorin für Public Policy, Hertie School of Governance und Wissenschaftliche Direktorin des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans Böckler StiftungSteven Hill ist ein Kenner der amerikanischen High-Tech Industrie und ihrer Licht- und Schattenseiten. Das Buch 'Die Startup Illusion' überträgt seine Analyse auf Deutschland und kommt zu bemerkenswerten Einsichten und Schlussfolgerungen. Für alle, die sich in die Diskussion über Arbeit 4.0 einschalten wollen, ist dieses Buch Pflicht.
Jeffrey Pfeffer, Professor an der Graduate School of Business, Stanford UniversitySteven Hill kombiniert fesselnde Geschichten mit einer Fülle an Belegen und Politik-Empfehlungen zu einer einzigartigen Perspektive auf die „new economy“. Sein Blick hinter die Kulissen des des „sharing“ und der „disruption“ zeigt die enormen menschlichen Kosten des unreglementierten Arbeitsmarktes.
Huffington PostSteven Hill legt dar, warum Deutschland nicht auf die USA warten, sondern die Führungsrolle übernehmen sollte bei der Ausgestaltung der Digitalisierung der weltweiten Wirtschaft.
Prof. Dr. Wolfgang Schroeder Universität Kassel/Wissenschaftszentrum BerlinDie deutsche Debatte über die beschäftigungs- und sozialstaatlichen Folgen ist immer schwerer durchschaubar. Steven Hill schafft es, das Puzzle dieser deutschen Debatte neu zusammen zusetzen und in eine fulminante Perspektive mit einer spannenden Erzählung zu bringen.
Dr. Philipp Semmer, managing partner, Motu Ventures"Jede ausgiebige Diskussion über die Auswirkungen von neuen digitalen Technologien ist sinnvoll und Steven Hills Buch Die Start-Up-Illsuion bietet einen interessanten Beitrag zu dieser anhaltenden Debatte."
Dr. Martin Botteck, Professor für Kommunikationstechnik, Fachhochschule Südwestfalen"Steven Hill ist ein präziser Beobachter. Seine Erfahrungen aus dem „Silicon Valley“ der amerikanischen Westküste erlauben ihm einen Blick aus der Zukunft zurück. Die Analysen der gesellschaftlichen Auswirkungen intensiv vernetzter Arbeit sind eine wertvolle Lektüre für jeden Ingenieur, der in diesem Feld von Technologien arbeitet und sich für einen Blick über den Tellerrand interessiert."
Tagesspiegel, 10.05.2017lesenswertes Buch
Saldo, 22.05.2017"Das Buch ist eine gute Lektüre für alle, die das Internet hinterfragen."
Dresdner Neueste NachrichtenEine Ode an die soziale Marktwirtschaft, aber vor allem eine spannende, detailreiche und unterhaltsame Analyse - gegen den digitalen Strich gebürstet.
Hannoversche Allgemeine Zeitung"Steven Hill, warnt die Deutschen davor, das Silicon-Valley-Model zu klonen: Die wahren Meister auf dem Weltmarkt seien weder Start-ups noch Disruption, sondern der deutsche Mittelstand."
Leipziger Volkszeitungeine spannende, detailreiche und unterhaltsame Analyse
Schattenblick, 01.06.2017Obgleich der US-amerikanische Kolumnist und Autor Steven Hill, der in seinem Buch "Die Start-up Illusion" vor dem Ruin des Sozialstaats durch die Internet-Ökonomie warnt, die Einbettung seiner Thesen in eine fundierte Gesellschaftsanalyse schuldig bleibt, sind seine Ausführungen doch in ihrer deskriptiven Breite aufschlußreich und lesenswert. Was der seit mehr als zwanzig Jahren im Epizentrum Silicon Valley lebende Wirtschaftsjournalist als Ergebnis eines mehrmonatigen Forschungsaufenthalts als Holtzbrinck-Fellow an der American Academy in Berlin präsentiert, gibt der deutschen Leserschaft nicht nur einen Einblick in die Gefahren plattformkapitalistischer Entwicklungen. Darüber hinaus mutet seine eindringliche Empfehlung, keinesfalls zu versuchen, das Silicon-Valley-Modell zu kopieren oder zu klonen, wohlbegründet an.
ChangeX, Juni 2017Ein durchdringender Weckruf, der gehört werden sollte. Auch in der Start-up-Szene.
Titel Kulturmagazin, 02.06.2017"Steven Hill ist vorzüglich informiert, und die Details machen die Lektüre lesenswert."
kultur-punkt.ch, 15.06.2017Wie die Internet-Ökonomie unseren Sozialstaat ruiniert beschreibt Steven Hill in seinem Diskursbuch 'Die Start-up Illusion' auf umfassende Weise. (..) Abschliessend kommt Hill ins Träumen, indem er Deutschland noch im Käfig mit offenen Ausgang sieht und mit dem bereits wirkenden 'amerikanischen Traum' in Beziehung setzt!
ver.di-News, 24.06.2017Hill entzaubert den Start-Up-Hype an der amerikanischen Westküste.
Süddeutsche Zeitung (Ulrich Schäfer, Leitung Wirschaftsredaktion), 15.08.2017Steven Hill ist ein überzeugender Kronzeuge gegen das Silicon Valley. Der amerikanische Publizist hat nach einem mehrmonatigen Aufenthalt in Deutschland ein wirklich lesenswertes Buch geschrieben.
Handelsblatt , August 2017(...) liest sich wie ein Spiegel einer der erbittertsten Debatten unserer Zeit: hier die Neugier auf das ökonomische und soziale Potential von Technologie und die Lust an der kreativem Zerstörung. Dort die Angst von der Beherrschung des Menschen durch die Algorithmen und den Untergang fest zementiert geglaubter Werke. (...)
Westfalen Post , August 2017Der US-Ökonom und Silicon-Valley-Kenner Steven Hill rät nach einem Besuch im Sauerland den Start-ups: Vergesst Berlin, geht nach Meschede! Guter Tipp.
Lesetipps
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