Machtkämpfe am Hof der Medici
Florenz, 1469: Die ganze Stadt feiert die Hochzeit von Lorenzo de‘ Medici, dem Sohn der märchenhaft reichen Bankiersfamilie und zukünftigen Herrscher. Drei der Hochzeitsgäste – Giuliano de‘ Medici, der ewig Zweitgeborene; die aufstrebende Malerin Fioretta Gorini und der junge, noch unbekannte Leonardo da Vinci – ahnen noch nicht, wie eng ihre Schicksale mit dem der Stadt verknüpft sind. Denn während die drei nach ihrem Platz in der Welt suchen, wird Florenz schon bald von allen Seiten bedroht, und den Feinden der Medici ist jedes Mittel recht, die Familie zu bekämpfen.
»Noah Martins Roman entführt uns ins Florenz der Medici und lässt die Renaissance mit fesselnden Charakteren und einer packenden Geschichte lebendig werden.«
Daniel Wolf
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Vollständige Leseprobe (PDF)Noah Martin über die Protagonist*innen
Die Medici
In Geschichtsbüchern wird Lorenzo der Prächtige oft als der geniale, aber einsame Politiker beschrieben, der sich aller Widerstände zum Trotz für mehr als zwanzig Jahre an der Spitze von Florenz halten konnte. Dabei waren die Medici eigentlich ein Familienunternehmen, in dem alle Mitglieder ihren Beitrag leisteten, auch wenn sie dabei keinesfalls vor kleineren und größeren Familienstreitigkeiten gefeit waren.
Fioretta Gorini
Über die reale Fioretta Gorini ist relativ wenig bekannt. Da wir so wenig über sie wissen, hatte ich die Freiheit, Fioretta zu einer ehrgeizigen jungen Frau zu machen, die in allem mehr erreichen will, als ihre Zeit eigentlich für sie vorgesehen hat: Sie träumt davon, ihre künstlerische Begabung zu nutzen und Malerin zu werden und sie verliebt sich – zunächst scheinbar aussichtslos – in einen Medici.
Leonardo da Vinci
Mir war es ein Anliegen, Leonardo im Roman nicht nur als den genialen Künstler und Ingenieur zu zeigen, den heute die ganze Welt kennt, sondern auch als einen jungen Mann, der seinen Platz in der Welt sucht – als Maler, als Freund und als Liebender. Leonardo war schwul; das wird heute von der Forschung als sicher angesehen. Trotzdem hat sich die Kunstgeschichte lange gescheut, auf Leonardos Queerness einzugehen.
Raffael - Das Lächeln der Madonna
Genie, Getriebener, Liebender: »Raffael – Das Lächeln der Madonna« ist der große historische Roman über Raffael Sanzio, der einer der bedeutendsten Maler der Renaissance war und letztes Jahr sein 500-jähriges Jubiläum feierte.
Raffael Sanzio gilt schon mit zwanzig Jahren als ...
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