Jürgen Erbacher präsentiert "Ein radikaler Papst"

Seine Kirche steht auf der Seite der Armen Mit dem Wissen um die Vergangenheit von Papst Franziskus analysiert der Vatikanexperte und Fernsehjournalist Jürgen Erbacher, einer der besten Papst- und Kirchenkenner, die Weichenstellungen des bisherigen Pontifikats. Erbacher arbeitet das theologische und politische Programm des ersten lateinamerikanischen Bischofs von Rom heraus und analysiert die Gründe für seine große Beliebtheit selbst bei Andersgläubigen.

  • Mainz, Akademie im Bistum Mainz/Erbacher Hof
  • 08.01.2015
  • 18:30 Uhr
  • Kostenpflichtig

Dieser Papst ist anders Das war von Anfang an klar. Papst Franziskus verabscheut den Pomp, räumt im Vatikan radikal mit Seilschaften auf und durchleuchtet das dubiose Finanzgebaren der Vatikanbank. Dann stand er in Lampedusa an der Seite der Flüchtlinge und küsste auf dem Petersplatz die Entstellten. Wegen seiner Offenheit und Bescheidenheit fliegen ihm die Herzen der Menschen zu. Dennoch ist Franziskus ein Mann klarer Überzeugungen und deutlicher Worte. Seine Kritik am westlichen Kapitalismus hat ihm den Verdacht des Marxismus eingebracht. Unbeirrt legt das Oberhaupt der katholischen Kirche den Finger in die Wunden von Kirche und Welt und verordnet seiner Kirche radikale Reformen. Jürgen Erbacher analysiert die Weichenstellungen des bisherigen Pontifikats seit dem 13. März 2013. Er hat den Papst in Rom und auf seinen Pastoralreisen aus nächster Nähe beobachtet: beim Weltjugendtag in Rio de Janeiro, im Heiligen Land und in Südkorea. Er ist nach Argentinien gereist und hat mit Freunden, Verwandten und langjährigen Mitarbeitern des Kardinals Bergoglio gesprochen. Erbacher zeigt, dass ein Schlüssel für das Verständnis von Papst Franziskus in dessen Vergangenheit liegt. Wer diesen Schlüssel besitzt, weiß, was von diesem Papst noch zu erwarten ist.

Veranstaltungsort

Akademie im Bistum Mainz/Erbacher Hof
Mainz

Preise

Eintritt: Kostenpflichtig