Hochspannende Einblicke ins Justiz-System

Ein erschütterndes Sozialexperiment

Wie viel Realität steckt in Ihren Justiz-Krimis?

Florian Schwiecker: Da steckt so viel Realität drin, dass die Geschichte jederzeit genauso passieren könnte – oder vielleicht sogar gerade in diesem Moment direkt vor unseren Augen passiert

Michael Tsokos: Was die rechtsmedizinischen Elemente des Buches anbelangt, sind wir zu hundert Prozent authentisch und realistisch.

Mehr Insiderwissen geht nicht: Florian Schwiecker hat viele Jahre in Berlin als Strafverteidiger gearbeitet. Michael Tsokos ist Deutschlands bekanntester Rechtsmediziner. Gemeinsam schreibt das Bestseller-Duo packende und realistische Justiz-Krimis. "Mit Michaels Hintergrund in der Rechtsmedizin und meiner Arbeit als Strafverteidiger bot sich das irgendwie sofort an", so Schwiecker. Den Hintergrund des spannenden neuen Falls bildet ein Missbrauch-Skandal, inspiriert von einer wahren Geschichte

Die Autoren

Florian Schwiecker

Florian Schwiecker

Florian Schwiecker ist 1972 in Kiel geboren und hat viele Jahre in Berlin als Strafverteidiger gearbeitet. Während seiner Tätigkeit für ein internationales Wirtschaftsunternehmen in den USA entstand die Idee zu seinem ersten Thriller „Verraten“. Seit einigen Jahren ist er im Management eines führenden globalen Unternehmens im Bereich Künstlicher Intelligenz in der Medizin tätig und hält Vorträge dazu in der ganzen Welt. Florian Schwiecker empfiehlt regelmäßig Krimis in seiner Thriller-Kolumne auf freundin.de.

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Taschenbuch 12,99 €
E-Book 9,99 €

Ein Mann. Eine Leiche. Ein Abgrund.

Rocco Eberhardt kann kaum glauben, was den unscheinbaren Timo Krampe in seine Anwaltskanzlei führt: Timo wollte mit seinem Freund Jörg Grünwald einen Skandal von enormer Sprengkraft aufdecken, doch nun ist Jörg verschwunden. Ermordet, wie Rechtsmediziner Justus Jarmer wenig später herausfindet. Und auch Timos Leben ist in Gefahr, denn seine Enthüllung ist wahrlich brisant: Im Rahmen des Granther-Experiments hatten Berliner Jugendämter noch bis 2003 Pflegekinder bewusst an pädophile Männer vermittelt – auch Timo und Jörg. Und die Verantwortlichen sitzen inzwischen an den Schalthebeln der Macht …

Die Ermittler im Roman

Rocco Eberhardt ist Strafverteidiger mit eigener Kanzlei und hat einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Nach einem Fall, der sein Vertrauen tief erschüttert hat, versucht er, seine Mandanten und ihre Geschichten nicht mehr zu nah an sich heranzulassen. Doch das gelingt ihm nicht immer.

Rocco Eberhardt

Florian Schwiecker, Michael Tsokos: Der dreizehnte Mann

Dr. Justus Jarmer eilt der Ruf einer echten rechtsmedizinischen Koryphäe voraus. Schon mehr als einmal hat eine seiner präzisen wissenschaftlichen Analysen einem Fall eine neue Wendung gegeben. Außerdem ist er für seine hohen moralischen Ansprüche bekannt.

Dr. Justus Jarmer

Florian Schwiecker, Michael Tsokos: Der dreizehnte Mann

»Der dreizehnte Mann« im Landgericht Berlin

Leseprobe

Der 13. Mann

Berlin-Kreuzberg, "Zur Dicken Oma", Schlesische Straße 16:
Sonntag, 23. August, 21:45 Uhr

Jörg Grünwald stützte sich so ungeschickt auf dem wackeligen Holztisch ab, dass dieser beinahe umgekippt wäre. Solange er gesessen hatte, hatte er die Wirkung des Alkohols kaum gespürt. Doch beim Aufstehen machte sich jedes einzelne der fünf Biere deutlich bemerkbar. Dass er weder das Gleichgewicht verloren noch den Tisch umgerissen hatte, grenzte an ein Wunder.
Trotzdem machte er dermaßen viel Krach, dass er die Aufmerksamkeit einiger Gäste auf sich zog, die an den übrigen vier Tischen auf dem Gehsteig vor dem Eingang der Dicken Oma saßen. Der Außenbereich der typischen Berliner Kiezkneipe war wie an jedem Abend in diesem langen und heißen Sommer bis auf den letzten Platz gefüllt. Neben Anwohnern kamen auch immer mehr Touristen in das ehemals berüchtigte Kreuzberg, das sich längst vom Arbeiterbezirk zu einer Oase für das linksalternative Berlin gewandelt hatte. Während die Vertreter der Toskana-Fraktion tagsüber als Lehrer oder Architekten ihre Brötchen verdienten, schwadronierten sie abends und bis spät in die Nacht voller Leidenschaft darüber, wie sie eines Tages die Welt verbessern würden.

Mit alldem hatte Jörg Grünwald wenig gemein. Er mochte die Dicke Oma wegen des preiswerten Biers und der Nähe zu seiner Wohnung. Von hier waren es keine fünf Minuten bis zu ihm nach Hause. Wobei er noch lange nicht daran dachte, den Abend zu beenden. Als er wieder sicher zum Stehen gekommen war und realisierte, dass er die Aufmerksamkeit der anderen Gäste auf sich gezogen hatte, hob er entschuldigend die Hände.
»Sorry«, lallte er mit einem breiten Grinsen in die Runde. »Das letzte Bier war wohl doch schlecht.« Dann blickte er herausfordernd zu seinem Tischnachbarn herab. »Nehm’ wir noch eins? Ich muss nur mal kurz schiffen gehen.«
Sein Gegenüber zog die Augenbrauen hoch, vermittelte aber nicht den Eindruck, als hielte er Grünwalds Plan für eine gute Idee.
»Ach komm schon, eins noch«, bettelte Grünwald daraufhin und setzte einen Hundeblick auf. »Ein klitzekleines Letztes. Einen Scheidebecher. Mehr nicht.«
Der andere Mann schien kurz nachzudenken. Dann nickte er, und Grünwald ballte in einer übertriebenen Geste, so als hätte er gerade das Wimbledon-Finale gewonnen, seine Faust.
»Bin gleich wieder da«, verkündete er gut gelaunt und war im nächsten Moment im Inneren der Kneipe verschwunden.

Als er einige Minuten später wieder zurückkam, blickte er mit großer Freude auf die beiden frisch gezapften Biere herab, die auf dem Tisch standen.
»Super«, rief er und setzte sich extra vorsichtig wieder an den Tisch, um die beiden Veltins auf keinen Fall in Gefahr zu bringen.
»Na dann«, erwiderte sein Gegenüber und hob das Glas.
»Prost«, antwortete Grünwald, griff ebenfalls nach seinem Bier und trank es durstig und in großen Schlucken hinunter. Mit einem genießerischen Ausdruck stellte er das Glas vor sich auf den Tisch und wischte sich den Mund mit seinem Handrücken ab.
»Ach«, seufzte er, »das tat jetzt gut.« Zufrieden ließ er sich in seinen Stuhl zurückfallen und schloss für einen Moment die Augen. Dann griff er mit der linken Hand an die Brusttasche seiner Jeansjacke, die hinter ihm über der Lehne des Klappstuhls hing. Eine Zigarette wäre jetzt genau das Richtige. Als er das Päckchen aus seiner Tasche ziehen wollte, blieb er jedoch mit dem Ärmel an seinem Pin hängen. Er musste lächeln. Der kleine vergoldete Anstecker in Form des US-Bundesstaates Texas war sein Glücksbringer. Vor vielen Jahren hatte er ihn als Kind an einem Kiosk am Bahnhof Zoo geklaut. Er schüttelte kurz seine Hand, sodass sein Ärmel wieder frei war, fischte sich eine Kippe aus der Schachtel und zündete sie an. Er inhalierte tief, und für einen kurzen Moment vergaß er all den Ärger und die Sorgen, die ihn noch am Nachmittag geplagt hatten. Für diesen kurzen Moment war die Welt für ihn in Ordnung. Der perfekte Abend. Was Jörg Grünwald nicht wusste, war, dass es sein letzter sein würde.

Buch Mockup Florian Schwiecker / Michael Tsokos: Der 13. Mann

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Die siebte Zeugin

Bestseller

Hochspannend und 100% authentisch:
»Die siebte Zeugin« ist der 1. Teil einer neuen Justiz-Krimi-Reihe aus Berlin mit Insider-Einblicken des ehemaligen Strafverteidigers Florian Schwiecker und des Rechtsmediziners und Bestseller-Autors Michael Tsokos.

An einem Sonntagmorgen wie jeder andere auch verlässt der Verwaltungsbeamte Nikolas Nölting sein Haus in Berlin-Charlottenburg. Er winkt seiner kleinen Tochter zu, schwingt sich aufs Fahrrad und fährt zu einer Bäckerei. Dort schießt er plötzlich aus heiterem Himmel und ohne Vorwarnung um sich. Ein Mensch ist tot, zwei weitere verletzt – und Nikolas Nölting schweigt.
Nöltings Anwalt Rocco Eberhardt steht vor einem Rätsel: Welches Motiv könnte der unauffällige Familienvater für eine solche Tat gehabt haben? Das Ganze erscheint völlig sinnlos – bis der Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer eine überraschende Entdeckung macht, die Rocco Eberhardt mitten in einen Sumpf aus Korruption, Geldwäsche und Clan-Kriminalität führt. Doch wer sich mit der Unterwelt von Berlin anlegt, bringt nicht nur sich selbst in größte Gefahr …

In ihrer Justiz-Krimi-Reihe um den Berliner Anwalt Rocco Eberhardt und den Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer gewähren die Autoren tiefe Einblicke in ihren eigenen Berufsalltag: Florian Schwiecker arbeitete lange Jahre als Strafverteidiger, Bestseller-Autor Michael Tsokos leitet das Institut für Rechtsmedizin der Berliner Charité.

Taschenbuch 12,99 €
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"Magische Momente" (Blog) über "Die siebte Zeugin"

Florian Schwiecker / Michael Tsokos: Der 13. Mann

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Ein Verbrechen ohne Motiv

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