Eine Liebeserklärung an die Welt der Bücher

Dichter Nebel wogt durch die Gassen der Bücherstadt Leipzig, 1933, als das Böse die Macht ergreift. Hier entspinnt sich die tragische Liebe des Buchbinders Jakob Steinfeld zu einer rätselhaften jungen Frau. Juli hat ein Buch geschrieben, das sie einzig ihm anvertrauen will. Doch bald darauf verschwindet sie spurlos. Fast vierzig Jahre später ist auch Jakobs Sohn Robert den Büchern verfallen. Als die Bibliothekarin Marie ihn bittet, ihr bei einem Auftrag der geheimnisumwitterten Verlegerfamilie Pallandt zu helfen, stoßen sie auf das Mysterium eines Buches, dessen Geschichte eng mit Roberts eigener verknüpft ist – es ist der Schlüssel zum Schicksal seiner Eltern.

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Kai Meyer

Kai Meyer

Kai Meyer hat rund siebzig Romane veröffentlicht, von denen viele auf die SPIEGEL-Bestsellerliste gelangten. Übersetzungen erscheinen in dreißig Sprachen. Seine Geschichten wurden als Film, Hörspiel und Graphic Novel adaptiert und mit Preisen im In- und Ausland ausgezeichnet.

Leseprobe

Die Bücher, der Junge und die Nacht

1943

Bomben fielen vom Nachthimmel, als der Junge sein Gefängnis verließ, den Raum ohne Fenster, den Raum voller Bücher. Er war zehn Jahre alt und ebenso lange eingesperrt gewesen.
An den Wänden seines Zimmers reichten die Regale bis zur Decke, die Bücher standen Rücken an Rücken, viele in dichten Doppelreihen. Mit fünf hatte man ihm das Lesen beigebracht, seitdem war seine Welt aus Papier.
In dieser Nacht erfuhr er, dass kaum etwas besser brannte.
Das Draußen seiner Träume, in das er sich jahrelang fortgelesen hatte, war voller Heldenmut und Abenteuer, ein Panorama großer Taten und Leidenschaften, in dem die Menschen beständig die Liebe beschworen und das hohe Ideal der Freiheit priesen. Dort kämpften Männer und Frauen, um beides zu erlangen,
die Liebe und die Freiheit, doch dem eingesperrten Jungen waren solche Ziele so fremd wie die Stadt jenseits der Zimmertür, so unerreichbar wie die Steppen der Tataren und die Meere wilder Seeräuber.
Vor wenigen Minuten, kurz vor vier in der Nacht, hatten ihn Erschütterungen und ohrenbetäubender Lärm aus dem Bett getrieben. Regale waren umgestürzt und hatten zahllose Bücher unter sich begraben. Dann war Rauch unter der Tür hervorgequollen, weiß und dicht und beißend. In Windeseile hatte er sich
Kleidung und Schuhe übergestreift und sich am Kopfende seines Bettes zusammengekauert, mit angezogenen Knien und brennenden Augen, und darauf gewartet, dass jemand kommen und ihn holen würde.
Keiner war gekommen. Da war ihm klar geworden, dass er sterben würde.

Er hatte die Luft angehalten, während der Türspalt immer heller geglüht hatte und Funken darunter hervorgestoben waren. Das Trommelfeuer aus Detonationen war erst weitergezogen, dann zurückgekehrt. Schließlich hatte eine markerschütternde Explosion die Welt aus den Angeln gehoben, lauter und kräftiger
als alle zuvor, und der Boden war mitsamt der Bücherberge eingestürzt und hatte den Jungen verschlungen.
Im nächsten Moment fiel er mit seiner Matratze auf einen harte Kellerboden, umwirbelt von einer Schleppe aus Rauch. Geistesgegenwärtig sprang er auf und lief los, durch eine Dunkelheit ohne Flammen, hinaus in einen Gang, durch den man ihn vor fast einem Jahr an Weihnachten hinüber ins große Haus geführt
hatte, in eine Bibliothek, in die sein kleines Bücherzimmer viele, viele Male gepasst hätte. Damals waren von irgendwoher leise Musik und der Geruch von Gebäck herangeweht – beides nicht für ihn – , während er dort hatte stöbern dürfen. Und dann hatte man ihn mit einem Stapel neuer Bücher zurückgebracht, wieder durch diesen unterirdischen Gang, der das große Haus mit dem kleineren verband, zurück in seine Schatzkammer der Geschichten, seinen Kerker aus Buchstaben und Schweigen.
Heute aber, in der Nacht des Luftangriffs, führte ihn derselbe Gang in die Freiheit. Benommen, immer wieder hustend, lief er durch den Korridor hinüber in das Haus, in dem jene lebten, die ihn festgehalten hatten. Als er die Treppe zum Erdgeschoss erreichte, schlug ihm von oben Hitze entgegen. Er presste die
Armbeuge vor Nase und Mund, kniff die Augen zusammen und sprang die Stufen hinauf, geradewegs ins Feuer.
Die Villa brannte lichterloh, und die neue Welt des Jungen, die ihm für Minuten so unverhofft grenzenlos erschienen war, schrumpfte abermals auf wenige Meter zusammen.

Hätte er sich in dieser Minute wie ein Vogel in die Lüfte erheben können, hoch über die Dächer des Graphischen Viertels, dann hätte er Leipzig brennen sehen, eine Hölle aus lodernden Straßenzügen, ein Labyrinth verwinkelter Flammenwände, durch das rußschwarze Menschen irrten und über verkohlte Leichen stiegen. Dann hätte er die teuflischen Stürme gespürt, die entstanden, als die Feuersbrünste den Himmel über der Stadt zum Kochen brachten, sodass die Luftmassen über dem Zentrum in die Höhe stiegen und jene aus den Randgebieten mit sich zerrten, ein Mahlstrom aus Höllenhitze, der Trambahnen von den Schienen riss und Autos gegen die Fassaden schleuderte. Er hätte beobachtet, wie all die Bücherlager und Papierhallen zu turmhohen Fackeln wurden und Buchseiten in endlosen Strömen durch die Straßen trieben.
Vielleicht hätte er auch intimere Vignetten der Vernichtung mitangesehen, etwa die kostbare Sammlung historischer Buchstabentypen, die zu Schlacke geschmolzen die Treppe einer Druckerei hinabfloss und als silbriges Kauderwelsch im Hof endete. Oder die Halle mit brennenden Lesebändchen, die sich wie
Zündschnüre schlängelten und zu Asche zerfielen. Er wäre Augenzeuge geworden, wie in wenigen Stunden fünfzig Millionen Bücher verbrannten, zweitausend Menschen starben und das legendäre Graphische Viertel, das Herz der alten Bücherstadt, für alle Zeiten verging.
Doch von alldem sollte der Junge erst später hören, nach seiner Begegnung mit dem Maskenmann.

Der Fremde kam aus einem brennenden Türrahmen auf den Jungen zu, packte ihn und riss ihn mit sich. Keinen Atemzug später schmetterte dort, wo das Kind gestanden hatte, ein gläserner Kronleuchter auf den Boden und zersprang in einer klirrenden Kaskade. Der Junge schrie auf, aber nicht sehr laut, denn er
war das Sprechen nicht gewohnt und das Schreien erst recht nicht. Als er wieder auf eigenen Füßen stand, beugte sich die massige Gestalt zu ihm herab, ein Unhold in langem Ledermantel und Gasmaske, ein Furcht einflößender Bastard aus Pestdoktor und Märchenriese. Ehe der Junge sich wehren konnte, wurde
ihm ebenfalls eine Maske übergestülpt, der Mann rief: »Atme!«, und dann sah er die Welt durch zwei runde Scheiben und saugte tranige, stinkende Luft in die Lunge.
»Ganz ruhig atmen!«, brüllte der Mann, kaum zu verstehen durch seinen klobigen Rüssel aus Kunststoff und Metall. »Wenn du leben willst, musst du dich beruhigen!«
Der Junge atmete tief ein und aus, konzentrierte sich auf seine Nase, seinen Hals und seinen Brustkorb. Seine Panik legte sich weit genug, dass er wieder klar denken konnte. Ganz in der Nähe fauchten Flammen, ihre Hitze schmerzte auf seiner Haut.
Das Gesicht des Fremden war nicht zu sehen, selbst seine Augen blieben unsichtbar hinter dem Glas. Aber der Junge spürte, dass er ihn beobachtete, abschätzte, vielleicht überlegte, ob sein Leben es wert war, gerettet zu werden.

»Komm mit«, sagte der Mann. Er fragte nicht nach dem Namen des Jungen, der sich selbst kaum noch daran erinnern konnte. Man hatte ihn immer nur »Junge« genannt. Junge, tu dies, Junge, tu das. Putz dir die Zähne, zieh dich ordentlich an. Weine nicht. Vor allem das: Junge, weine nicht.
Er hatte schon lange nicht mehr geweint.
Kurz überlegte er, vor dem Mann davonzulaufen, aber er wusste nicht, wohin. Überall Feuer und Rauch. In einem Bilderrahmen brannte ein Frauengesicht; es sah aus, als wäre ihr Haar aus Flammen.
»Mach schon!«, rief der Mann, packte die Hand des Kindes und zog es mit sich, durch eine zweite Tür und einen vernebelten Korridor hinab. Hinter dunklen Holztäfelungen stieg Rauch auf. Alle Türen waren aus den Rahmen gebrochen: Die auf der rechten Seite lagen kreuz und quer im Gang, die auf der linken in
den offenen Zimmern. In der Ferne dröhnten weitere Explosionen, aber keine Sirene, keine Geschütze zur Gegenwehr. Die Stadt schien so hilflos wie ein Ameisenhaufen, in den jemand Streichhölzer warf, um das brennende Gewimmel zu bestaunen.
Sie erreichten einen Raum, den der Junge wiedererkannte. Dies war die Bibliothek, in die sie ihn an Weihnachten gebracht hatten. Der Stuck war in großen Brocken von der Decke gefallen. Ein weiterer Kronleuchter lag mitten im Zimmer, umschlungen von einer schweren Kette. Auch hier waren Regale umgestürzt, Bücher bedeckten Parkett und Teppich. In einer Wand hatte sich neben einer hohen Eichentür ein Spalt aufgetan. Am Fuß der Tür lagen ein Brecheisen und ein Hammer. Offenbar hatte jemand – der Mann? – vergeblich versucht, den Eingang aufzustemmen. Durch die gerissene Wand hatte sich der Rahmen verzogen und die Tür unpassierbar gemacht.

»Du musst durch den Spalt in der Mauer klettern«, brüllte der Maskenmann.
Die Augen des Jungen folgten seinem Blick. Die dunkelgrüne Tapete war vom Boden bis zur Decke aufgerissen, die Ränder mit Verputz gepudert.
»Ich pass da nicht rein!«, rief der Mann. »Du schon!«
»Geht es da nach draußen?«, fragte der Junge zaghaft.
»Ich versteh dich nicht!«
»Geht es da nach draußen?«
»Du kannst also sprechen.«
Der Junge nickte.
»Dahinter ist ein Zimmer. Ein geheimes Zimmer. Du kletterst hinein und bringst mir ein Buch, das dort liegt.«
»Hier sind überall Bücher. Woher weiß ich, welches du willst?«
»Da drüben gibt es nur ein einziges. Bevor der Angriff losging, war es auf einer Art Altar drapiert.«
Der Junge kannte einen Altar nur aus Romanen und stellte sich einen Tisch vor, auf dem weiße Kerzen standen. »Ist es eine Bibel?«
»Nein. Es heißt Das Alphabet des Schlafs.« Tief im Haus stürzte lärmend eine Decke ein, gefolgt von einer Wand. »Du musst dich beeilen. Wenn du mir das Buch bringst, schaffe ich dich lebend hier raus.«

Kai Meyer: Die Bücher, der Junge und die Nacht – Interview

Die Bücherstadt Leipzig nimmt eine zentrale Rolle im Roman ein. Was verbinden Sie mit Leipzig? Wie kommt es, dass Sie die Stadt als Handlungsort für Ihren Roman ausgewählt haben? 

Ich war ursprünglich Journalist und bin kurz nach der Wende nach Ostdeutschland gegangen, um dort zu volontieren. Dabei habe ich viel Zeit in Leipzig verbracht. Anfang der 1990er gab es dort noch zahlreiche der alten, verwinkelten Antiquariate, die auch in meinem Roman eine Rolle spielen – heute ist davon nur eine Handvoll übrig. In einigen davon habe ich viele Stunden verbracht und mich in den morbiden und zugleich literarischen Charme der Stadt verliebt. Das Morbide findet man dort heute auch noch, man muss nur ein bisschen gründlicher suchen. Im Roman wollte ich das herausarbeiten, er spiegelt ziemlich genau meine Gefühle für das „alte“ Leipzig wider.

Ein Teil des Romans spielt im Graphischen Viertel, das im zweiten Weltkrieg zu großen Teilen zerstört wurde. Wie haben Sie über die Zeit damals recherchiert?

Das Graphische Viertel der Vorkriegszeit existiert nicht mehr. Damals gab es in Leipzig über 2000 Betriebe, die in irgendeiner Form von Büchern lebten: Verlage, Druckereien, Vertriebe, unzählige Buchhandlungen. Die meisten wurden bei einem Bombenangriff 1943 zerstört, aber daher rührt noch heute der Ruf der „Bücherstadt“. Wenn man einen Roman schreibt, verbringt man im Kopf sehr viel Zeit an seinen Schauplätzen, für mich fühlt sich das sehr konkret und real an, genau wie eine Reise. Ich habe also erst einmal einige der hervorragenden Fachbücher über das Graphische Viertel gelesen und bin dann beim Schreiben in meiner Vorstellung dorthin gereist, direkt in die Vergangenheit und in diese unglaubliche Welt der Bücher, die es heute nicht mehr gibt.

Eine andere Zeitebene des Romans zeigt Deutschland zur Zeit der 70er Jahre. Wie schwer war es, die unterschiedlichen Stimmungen in der Bevölkerung darzustellen?

Ich selbst war damals noch ein Kind, aber ich habe im Laufe der Jahre so viele Bücher und Filme aus der Zeit konsumiert, dazu noch einmal gezielt Sachliteratur gelesen während der Recherche für DIE BÜCHER, DER JUNGE UND DIE NACHT, dass sich die 1970er für mich sehr vertraut anfühlen. Und weil sie unmittelbar auf den gesellschaftlichen Umbruch von 1968 folgten, waren sie ein perfekter Gegensatz zu dem früheren Erzählstrang. Der Protagonist sagt an einer Stelle, dass sich für ihn Vietnam und Kambodscha näher und realer anfühlen als die Zeit des Nationalsozialismus. Ich glaube, das bringt das Lebensgefühl der jungen Generation von 1971 ganz gut auf den Punkt.

War es bedrückend, die Jahre der Naziherrschaft heraufzubeschwören?

Das Buch ist ja kein Roman über den Nationalsozialismus, sondern über die Haltung vieler Männer und
Frauen, die den Nationalsozialismus ermöglicht hat. Das ist auch deshalb ein Unterschied, weil ich mich dem Thema konsequent aus der Sicht der Menschen genähert habe, nicht aus einer historischen
Vogelperspektive. Ich bleibe immer sehr nah am Empfinden der Figuren, und Menschen waren damals im Kern nicht anders als wir heute. Dadurch hatte ich eine große Nähe zu ihnen, und so entsteht beim Schreiben eher Wärme als Schrecken.

Was ist, abseits der Handlung, das Thema des Romans?

Das Verhältnis von Realität und Lüge. Am Ende muss der Protagonist eine Entscheidung treffen, bei der er seine Identität und sein Leben aufs Spiel setzt, indem er ganz klar sagt: Ich kenne die Wahrheit, ich vertraue darauf und auf meine Einschätzung davon. Er lehnt die Lüge ab, egal, wie verführerisch sie ist. Darum kreist – verkörpert durch mehrere Figuren – die gesamte Erzählung.

Im Buch begegnen wir den unterschiedlichsten Buchräubern und Sammlern. Sammeln Sie auch antike Bücher?

Ich habe tatsächlich vor gut dreißig Jahren in Leipzig damit begonnen, phantastische Literatur aus dem
Deutschland der Vorkriegsjahre zu sammeln. Viele wissen nicht, dass die Phantastik damals schon einmal einen großen Boom erlebt hat – vor allem in ihrer schwarzromantischen Ausprägung –, angefeuert auch von einem allgemeinen Interesse der Menschen am Okkultismus. Ich habe schon einmal ein Buch genau darüber geschrieben, DAS ZWEITE GESICHT, und für die DIE BÜCHER, DER JUNGE UND DIE NACHT bin ich nun wieder tief in dieses Thema eingetaucht.

Wie hat sich die Arbeit am Buch von der Arbeit an Ihren anderen Büchern unterschieden?

Bücher zu schreiben kann an manchen Tagen mühsame Arbeit sein – man kann sie auf niemanden abwälzen, sich nicht krankmelden. Wenn man es nicht selbst macht, geschieht exakt nichts. Und das kann bei manchen Romanen anstrengend sein. Nicht so bei DIE BÜCHER, DER JUNGE UND DIE NACHT: Ich habe seit Jahren kein Buch mehr geschrieben, das mir bei aller Komplexität der Erzählstränge so leicht von der Hand ging. Es war ein bisschen wie Nachhausekommen, eine Rückkehr zu einer Art von erwachsenem Roman, die mir gefehlt hatte – was mir freilich erst bei der Arbeit daran klargeworden ist. Ich bin sehr glücklich mit diesem Buch, und ich werde auch in Zukunft vermehrt in dieser Richtung arbeiten.

 

Buch Mockup Kai Meyer: Die Bücher, der Junge und die Nacht

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»Geheimnisumwitterte Antiquariate, gewaltige Bibliotheken, die Liebe zu Geschichten und zur einzig wahren Bücherstadt – erzählt vor dem dunklen Hintergrund der deutschen Historie. Mein wichtigster Roman.«

Kai Meyer

Kai Meyer: Die Bücher, der Junge und die Nacht

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