Die Romane basieren auf der historischen Eulenburg-Harden-Affäre, einem der größten politischen Skandale im Umfeld Kaiser Wilhelm II., ein Ereignis, das beinahe zum Sturz des Monarchen führte und einen folgenreichen Schatten auf das frühe 20. Jahrhundert warf. Hanna Caspian erzählt diese Geschichte nicht aus Sicht der Mächtigen, sondern durch die Augen der Bediensteten auf Schloss Liebenberg. Ihre Perspektive eröffnet eine fesselnde Parallelwelt, geprägt von Abhängigkeit, Hoffnung, innerer Stärke und dem Streben nach einem besseren Leben. Die Handlung spielt in den Jahren 1906 bis 1909, mitten im deutschen Kaiserreich. Die Romanfiguren bewegen sich zwischen gesellschaftlichen Zwängen und politischen Ränkespielen, deren Auswirkungen bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs reichen.
Mit atmosphärischer Dichte und großer erzählerischer Kraft gelingt Hanna Caspian ein beeindruckendes Panorama der Zeit, eine Geschichte über Menschen, Macht und Moral, vergleichbar mit „Das Haus am Eaton Place“, nur eben in der Mark Brandenburg.
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